Dienstleistungen:
Literaturagentur und Medienarbeit (Ö) für "Der Watschenmann" (Emons, 2016) und "Der Knochentandler" (Emons, 2018)
Hommage an die Kulturstadt Wien und ihre Legenden
Der Zentralfriedhof ist die zweitgrößte Grabanlage Europas. Man sagt, sie sei halb so groß wie Zürich, aber doppelt so lustig.
In seinem zweiten Krimi „Der Knochentandler“ lässt Allacher, analog zu seinem vielbeachteten Debüt „Der Watschenmann“, Bummelstudent Erik „Erki“ Neubauer in kriminalistische Bedrängnis geraten. Ein Totenschädel stiftet Verwirrung, Begehrlichkeiten und maliziöse Energien. Die Musikstadt Wien, die Staatsoper, sowie die Vorstadt samt Zentralfriedhof bilden den thematischen und lokalen Hintergrund für eine turbulente Handlung rund um das Thema „Leben, Tod und Wiederauferstehung“.
So wenig abgedroschene Traditionen und Wien-Klischees im Text eine Rolle spielen, so urwienerisch ist gleichzeitig Allachers Personal, der Umgang der handelnden Personen miteinander und ihre Sicht auf Leben und Alltag. Sprachlich setzt sich der Autor nicht unter „Wuchtelzwang“, will wenig und erreicht damit genau die richtige Humortonlage.
Mit dieser schriftstellerischen Gestaltungsweise und einer großen Portion Schmäh steht Allacher in einer Tradition heimischer Krimiautorinnen, denen Tat und Todesbrimborium weniger wichtig sind als Milieu, skurril-auffällige Figuren und die große Emotion.